Portrait

„Nur wer sich selbst erkennt, kann andere erkennen.“ Nach diesem Motto hat sich Jac For im Laufe seines Lebens immer wieder als „Übungsmodell“ selbst portraitiert.

Jac For wollte in seinen Portraits immer auch die seelische oder wahrhaftige Person des Portraitierten festhalten. Er konnte aus einem Gesicht die „Wesenhaftigkeit“ der Person regelrecht „herauslesen“. Er studierte die Physiognomie des menschlichen Antlitzes akribisch genau um dadurch die sich abzeichnenden Charakterzügen herauszuarbeiten. Auf die Ausarbeitung der Augen als Fenster zur Seele“ legte er daher besonders hohen Wert.

Unter seinen Händen entstanden (von 1983 bis 1986) unter anderem vierzehn Portraits bedeutender deutscher Erfinder für die Erfindergalerie im deutschen Patentamt. Darunter sind Namen wie Felix Wankel, der Erfinder des Kreiskolbenmotors, Hermann Oberth, der „Vater der Raumfahrt“ oder Conrad Zuse, der Erfinder des Computers. Alle diese Persönlichkeiten durfte er bei Modellsitzungen persönlich kennen lernen.